Ramešh Isacâ Al Imañi

Ramesh wurde als Sohn von fahrenden Händlern in dem kleinen Dorf Sana’ari als Ramešh Isacâ Al Imañi geboren. Seine Eltern handelten zwischen Seguridad und Puerto del Sur mit Stoffen und Edelsteinen, weshalb er den Großteil seiner Kindheit auf reisen verbrachte. In jungen Jahren lernt man in Surabad, das die Familie und das Land an erster Stelle stehen und Ramesh verband mit beiden sehr viel. Er merkte schon früh, dass er und seine Mutter anders als die anderen Mitglieder der Karawane waren. Zusammen konnten die beiden ein relativ normales Leben führen, bis seine Eltern unerwartet bei einer Expedition in den Sandbergen starben.

Er kehrte zu seinen Geburtsort zurück und entwickelte sich unter der Obhut seines Großvaters zu einem gewieften Händler. Dieser kannte das Stigma, was seine Tochter und ihrem Enkel umgab und er war es auch, der Ramesh seinen ersten Gürtel anfertigte. Nun unabhängig von einer anderen Person, zog er als fahrender Händler diverser Güter durch das heilige Land und landete schlussendlich in der Hauptstadt Puerto del Sur. Durch seine guten Beziehungen konnte er im Oudhandel fuß fassen, was ihm die Türen zur Aristokratie und Politik öffnete. Um seinen Einzugsbereich zu erweitern, bereiste er nun ganz Escadon, was ihn zwangsläufig mit dem Helwart Orden zusammen brachte. Einige der Brüder, wie Amateras Frühgrau, oder Pekka Vesttor kannte er schon von früheren Begegnungen in Surabad, was die Zusammenarbeit erleichterte, da viele Menschen in Escadon Vorurteile gegen Oud haben.

Die Verwendung seiner destruktiven Magie setzte seinem Körper über die Jahre immer mehr zu, was ihn dazu veranlasste, diese nicht mehr offensiv ein zu setzten. Des Weiteren trieb er die Erforschung der Geschichte von Escadon voran, später auch im Austausch mit Magister Pirtho Serpolet und der Academia Quadri Iteri. Nach der Aufnahme der Zwerge in den Handelsrat von Surabad konnte Ramesh Rogwart Barkenfels als neuen Bezugspartner von Oud gewinnen. Diese Zusammenarbeit trug schnell reife Früchte und verschafft beiden Seiten satte Gewinne. Ramesh strengte jetzt auch Handelswege nach Übersee an. Während einer dieser Reisen traf er am Hofe des Königs von Weißenfels auf die junge Zora, die er gegen Zahlung eine beträchtliche Summe in seine Dienste stellte konnte und die ihm von nun an als Leibwache dient.