Linnea Vanadis Birkirsdottir

Linnea Neu

Linnea ist das mittlere Kind von Birkir Veturson und Vanadís Logisdottir. Sie ist mit einem älteren Bruder, Reynir Birkirson, und ihrer jüngeren Schwester Fífílla Vanadís Birkirsdottir aufgewachsen. Die Familie lebt sehr bescheiden in einem kleinen Ort namens Växjø im Süden Kaltbergens. Ihre Mutter dient der Dorfgemeinschaft als Hebamme und versorgt die Dorfbewohner auch bei anderen Wunden und Gebrechen. Dieses Heilwissen gibt sie an ihre beiden Töchter weiter, die ihr oft dabei helfen, die Kranken zu versorgen. Ihr Vater hat keinen besonderen Beruf und kümmert sich um das Bestellen der Felder und die Versorgung der Tiere. Ihr Bruder interessiert sich allerdings schon früh für das Bearbeiten von Holz und liebt das Wasser. Seine Passion ist das Bauen von Drachenbooten, die sich weit über ganz Kaltbergen hinaus, aufgrund ihrer Geschwindigkeit und ihres besonderen Aussehens, verkaufen. Als der Jarl fordert auf Viking zu gehen, ist auch Reynir bereit mitzusegeln, da er der beste Navigator ist. Wenn Linnea nicht ihrer Mutter hilft, kümmert sie sich um den Haushalt und kocht für die ganze Dorfgemeinschaft. Während Reynir sich auf Viking befindet, wird Linneas Heimat von Anhängern des Kults von Licht und Schatten eingenommen. Die vom Kult übernommenen Bewohner brennen das Dorf nieder. Linnea ist auf dem Dorfplatz und kann durch ihre schnelle Reaktion die Situation einschätzen und flüchtet. Sie sucht ihre Familie, diese sind jedoch ebenfalls vom Kult besessen. Beim Versuch das Familienhaus zu löschen, verbrennt sie sich Teile ihrer beiden Hände. Linnea bleibt nichts als die Flucht.

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Sie läuft ohne genaues Ziel in Richtung Süden. Sie versorgt ihre Hände notdürftig mit Beifuß, Wundklee und Hauswurz. Auf ihrem Weg läuft sie durch viele zerstörte Orte und sie muss sich häufig vor Anhängern des Kults verstecken. Auf ihrer Flucht begegnet sie Amateras Frühgrau, der sich auf Reisen befand, um die Ausmaße des Kults auszukundschaften. Dieser erbarmt sich ihrer und bringt sie nach Port Ventis in das Kloster des Helwart Ordens. Im Kloster werden ihre verbrannten Hände bestmöglich versorgt, die Nabenbildung ist jedoch unvermeidbar, aber ihre Hände haben nichts an Funktion eingebüßt. Nach kurzer Genesungszeit hilft Linnea in der Klosterküche und auch bei der Versorgung der Kranken und Verwundeten. Besonders begeistert sie der Klostergarten, der reich gefüllt ist mit Heilpflanzen und -kräutern und sie lernt schnell, mit Hilfe des Priesters Alonsus, deren Einsatzmöglichkeiten und Verwendung. Da sie durch ihn auch Lesen und Schreiben erlernt, führt sie ein Kräuterkundebuch. Leider flüchtet dieser Priester bei der nächsten Bedrohung und somit fehlt Linnea der Lehrmeister. Jedoch lernt sie in Theodmalli die Heilerin Elder von Trum kennen und sie befreunden sich. Durch sie erhält Linnea weitere nützliche Hilfestellungen zum Verbinden und Heilen von Wunden und das Zubereiten und den Einsatz von Tränken, Salben, Pasten und Pastillen. Besonders das Lavendelkraut hat Linnea lieben gelernt, da dieses in vielfältiger Ausführung nützlich bei der Wundversorgung und Schmerzlinderung ist. Ebenfalls beschäftigt sie sich mit der Aufzucht magischer Pflanzen. Sie hat es vollbracht eine kleine Alraune heranzuzüchten, die sie allerdings ziemlich auf Trab hält und ihr schon einige Ohnmachtsanfälle durch ihre Schreie beschert hat.
Sie versucht immer noch ihren Bruder Reynir ausfindig zu machen, bislang jedoch ohne Erfolg.